Das ist der untere Bildschirmrand. Links außen finden wir das Startmenü, zumindest seit Windows 10 wieder. Rechts außen finden wir die Hintergrundprogramme, wie Uhrzeit und Virenscanner, und dazwischen finden wir Symbole oder Schaltflächen für die von uns aufgerufenen Programme. Hiermit können wir schnell von einem Programm zum nächsten wechseln oder von einer Datei zur anderen, wenn wir mehrere geöffnet haben.

Wer vom guten alten Windows XP oder Vista kam und auf eine der neueren Betriebssystemversionen umgestellt hat, bzw. Windows 7 oder 8.1 auf seinem neuen PC vorfand, der war vielleicht enttäuscht über die sparsame Ausstattung der Taskleiste. Wurden bisher alle geöffneten Dateien mit den zugehörigen Programmnamen in der Taskleiste angezeigt, so waren es ab Windows 7 nur noch Symbole, die durch ihre Schattierung andeuteten, welche Programme gerade aktiv waren (im Beispiel der Abbildung oben in Windows 10. Die Hintergrundprozesse also der rechte Teil der Taskleiste, sind im Bild abgeschnitten.).

 

Doch die sparsame Ansicht galt nur für diejenigen, die nicht weiter über das neue Betriebssystem informiert waren.  

 

Die erste wesentliche Neuerung für die Taskleiste war, dass man Programme an die Taskleiste „anheften“ konnte. Dies geschieht, indem man einmalig auf der Verknüpfung für das Programm im Desktop das Kontextmenü (mit der rechten Maustaste) öffnet (s. Abb. rechts für das Programm dm-Fotobuch) und „an Taskleiste anheften“ wählt. Von da ab wird das Programm Fotobuch als Symbol in der Taskleiste angezeigt, auch wenn es gar nicht geöffnet ist. Dadurch stehen die häufig benutzten Programmsymbole immer an der gleichen Stelle der Taskleiste, wie oben in der Abbildung der Windows-/Datei-Explorer.

 

 

 

 

 

Eine weitere praktischere Einstellung ist, wenn man in den Eigenschaften zur Taskleiste einmal festlegt, dass die Schaltflächen nur gruppiert werden sollen, wenn die Taskleiste voll ist (s. Abb. links, Aufrufen über Kontextmenü auf den leeren Bereich der Taskleiste).

 

Das Ergebnis ist die Darstellung aller Prozesse mit ihren Datei- und Programmnamen. Die untenstehende Abbildung zeigt die gleichen Prozesse wie die erste Abbildung am Kopf der Seite, nur nicht gruppiert.

 

Man sieht nicht nur, dass Firefox gestartet ist, sondern auch, dass der derzeit aktive Tab/Favorit das „Elektronische Wasserstraßeninformationssystem“ anzeigt und dass in Word die beiden Dokumente „Windows 10“ und „Taskleiste“ geöffnet sind.

 

Erst wenn man zu viele Dokumente zu einem Programm gleichzeitig aufgerufen hat, werden diese wieder gruppiert dargestellt, also alle Word-Dokumente nur durch das Programmsymbol „W“.

Insgesamt ist die ungruppierte Darstellung der Prozesse mit den geöffneten Dateinamen sicherlich wesentlich leichter zu verstehen als die gruppierte Darstellung, die rein mit Symbolen arbeitet, da man wieder alles sieht, was man geöffnet hat.

 

Text: Wolfgang Wacke