In der WAZ schrieb Andrea Müller dazu einen Beitrag:

Auch ganz frisch in der sogenannten Onleihe: Zeitschriften wie der „Spiegel“ oder „Focus“, „Finanztest“ oder „Für Sie“. „Wir haben 1700 Euro aus dem Etat genommen und spontan vor allem neue Romane angeschafft - aber auch Journale oder Kindermedien“, sagt Claudia vom Felde, Bibliotheksleiterin. Schon jetzt verzeichne man mehr Zugriffe als sonst auf die Medien aus der Onleihe. Die Sammlung umfasse alleine circa 8000 Bücher, die auf dem Smartphone, dem Tablet, dem E-Reader oder am Computer gelesen werden können. Auch die Auswahl an Hörbüchern ist groß. „Jeder Besucher kann normalerweise 15 Medien ausleihen - darunter fallen aber auch die Titel, die er vorgemerkt hat, weil sie gerade ausgeliehen waren“, so vom Felde.

Vorübergehend gibt es nun aber ein paar Regeländerungen: „Aufgrund der aktuellen Situation haben wir die Leihfrist der E-Medien auf 21 Tage herabgesetzt sowie die Anzahl der maximal ausleihbaren Titel auf insgesamt zehn beschränkt. So können mehr Menschen die Onleihe nutzen und jeder hat mehr Auswahl“, erläutert die Büchereichefin.

Wer keinen Büchereiausweis besitzt, kann binnen weniger Tage den Zugang zur Onleihe erhalten. Er muss eine Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) an die Bücherei senden und nach einer Antwort das Nutzungsentgelt überweisen. „Sobald das Geld eingegangen ist, benachrichtigen wir die Interessenten per E-Mail und schalten ihnen sofort ihren Bibliotheksausweis frei“, so Claudia vom Felde. Auf der Homepage gibt es einen Überblick über die Gebühren.

Text: Wolfgang Wacke