Merkez heißt im Türkischen „groß“, ein Name, der für diese Moschee sicherlich zutreffend ist. Mit Platz für 1200 Gläubige ist sie die größte Moschee Deutschlands – noch, nämlich so lange bis die Kölner Moschee fertiggestellt ist. Mit ihren großen Fenstern stellt sie auch eine Besonderheit unter den Moscheen dar, da die meisten Moscheen eher dunkle Fenster haben wie unsere Kirchen. Die Wandabsätze sind mit verschlungenen Blumenornamenten verziert zur Symbolisierung der Ewigkeit.

 

Die Merkez Moschee wurde nach einer relativ kurzen Bauzeit von vier Jahren 2008 eröffnet. Von Anfang an waren die Bürger und die christlichen Kirchen Marxlohs in die Planung der Moschee einbezogen.

 

 

Der Moscheeverein hatte uns Frau Ceylan anvertraut, einer kundigen und freundlichen Führerin. Sie erzählte uns viel Wissenswertes über die Einrichtung der Moschee

und der Begegnungsstätte und klärte uns über die Gebetsriten des Islam auf. 

 

Mit 3000 – 4000 Mitgliedern ist die Gemeinde der Merkez-Moschee eine sehr große. In Duisburg gibt es insgesamt 40 Moschee-Gemeinden. Dies ist eine stattliche Zahl, wenn man bedenkt, dass es nur 15 evangelische Kirchengemeinden in Duisburg gibt.

 

 

Nach der informativen Veranstaltung stärkten wir uns vor der Heimfahrt noch bei türkischem Tee, Kaffee und Kuchen, bevor wir die Heimfahrt antraten, nicht ohne dabei über die Weseler Straße, der Hauptgeschäftsstraße von Marxloh zu fahren und die dort befindlichen 18 Geschäfte für Hochzeits- und Abendkleider zu bewundern.

 

Für weitere Informationen:

http://de.wikipedia.org/wiki/DITIB-Merkez-Moschee

 

Text und Fotos: Wolfgang Wacke