Gut 80 Netzwerker/Innen waren der Einladung gefolgt und hatten sich im Gemeindehaus eingefunden. Gegen 17 Uhr begrüßte Klaus Peter Schorse die Gäste mit launigen Worten und eröffnete damit die Veranstaltung. Als erstes wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Zu einem kalt/warmen Imbiss, u.a. mit der  im Ruhrgebiet besonders geschätzten Currywurst, gab es frisch gezapftes Pils und guten Wein. Um der befürchteten „Schlacht am kalten Buffet“ aus dem Wege zu gehen, wurde einmal mehr auf das bewährte Verfahren der Losvergabe zur Festlegung der Tischreihenfolge zurückgegriffen.

 

Um 18.15 Uhr dann der Höhepunkt des Festes. Das Ensemble der Kleinen Bühne des Backsteintheaters war mit dem neuen Programm „Alles Theater – Spaß und Spötter“ engagiert worden. Ihr Regisseur Volkmar Spira gab eine kurze Einführung, wobei er besonders das neue Format der gespielten Rezitation hervorhob. Die nun folgenden 90 Minuten waren gespickt mit kurzweiligen, originellen und erheiternden Geschichtchen und Gedichtchen, Wortspielen und  Weisheiten aus allen Bereichen des Lebens, untermalt von einer virtuosen und wohltuenden Begleitung auf dem Akkordeon. Immer wieder gab es  verdienten Beifall, wie zum Beispiel bei der Episode „hier riecht es omalich“, der Schilderung einer abenteuerlichen Busfahrt eines Trunkenbolds oder einem Bericht über die  Irrungen und Wirrungen beim Sprachtest in einer Kita.

 

Die Zeit verging jedenfalls wie im Fluge, so dass sich am Ende des Abend alle einig waren: Das war mal wieder ein gelungenes Fest, was die Organisatoren da auf die Beine gestellt hatten!

 

Text: Günter Tübben

Fotos: Karla Unterhansberg