Etwas Risikobereitschaft gehört schon dazu, wenn man Ende November eine Wanderung plant. Das Wanderwetter kam am letzten Freitag im November auf den Punkt – trotz widersprechender Vorhersagen: trockenes, kühles Wetter, später sogar Sonne!

Der Weg von Ruhrort nach Hamborn über den Rheindeich und unter dem Werksgelände von Thyssen Krupp Steel war für alle 16 Wanderer Neuland. Dass Ruhrort eine Geschichte hat und der Hamborner Vorort, die frühere Bauernschaft, Alsum unter einem Trümmerberg verschwunden ist, war unbekannt. Der Matenatunnel bot ausreichend Tatort-Gruselpotential und Bruckhausen mit seiner 80 %-Migrantenquote weckte Interesse. Die Abteikirche in Hamborn empfanden die Wanderer als runden Abschluss, zumal der Organist bei unserem Eintreffen alle Register zog und die Sonne die wunderschönen Kirchenfenster zum Leuchten brachte.

 

 

Wandern im Winter

Wenn es früh dunkel wird, der Frost sich auch tagsüber bemerkbar macht und vielleicht auch eine Schneedecke Wald und Feld bedeckt, macht das Wandern in Gottes freier Natur nicht unbedingt Freude. In den letzten Jahren haben wir daher – wenn das Wetter mitspielte – ortsnahe Wanderungen unternommen, Anfang des Jahres z.B. einen Rundgang durch Broich. Oder es ging ruhraufwärts nach Kettwig.

Nachdem die Wandergruppe am 26. November großes Glück mit dem Wetter hatte und der Weg von Ruhrort nach Hamborn auf dem Rheindeich und durch Bruckhausen problemlos zu gehen war, wollen wir im Januar und Februar kein Risiko eingehen und möglichst städtische Straßen oder ortsnahe Wege gehen. Es können auch durchaus weniger Teilnehmer als bei den letzten Wanderungen sein – ich habe Verständnis für Wandersleute, die lieber durch Wald und Feld streifen und sich im Winter lieber mit anderen Dingen beschäftigen.

Termine

FR, 7. Januar  (= verschobener Dezember-Termin), 28. Januar, 25. Februar, 25. März

Vorschläge für das Winterprogramm

1.       Die vier großen mittelalterlichen Innenstadtkirchen in Dortmund mit ihren kostbaren Altären:

Alle Kirchen sind normalerweise geöffnet. – Zu Fuß vom Bahnhof kann man auf einem ca. 1,5 km langen Weg alle Kirchen erreichen.

2.       Die Tour lässt sich erweitern durch einen Fußweg zum Dortmunder Ostenfriedhof.

Fußweg von St. Reinoldi bis zum Ostenfriedhof: 1,7 km.

3.       Besichtigung der Steinwache in Dortmund – keine Wanderung, aber mit 2 Kirchen aus Punkt 1 kombinierbar

Die Steinwache liegt unmittelbar hinter dem Dortmunder Hauptbahnhof.

4.       Auf dem Weg nach Dümpten

Je nach Planung, Wetter und Interesse: Fußweg von der Schlossstraße über Eppinghofer Str., Kuhlenstr., Bruchstr., Winkhauser Talweg – „Mülheimer Schweiz“ – Aktienstr. – Kappenstr. – Horbachtal – Papenbusch – Urnenkirche Heilig Kreuz – Zehntweg, ca. 9 km

Anmeldung

Um eine Übersicht zu bekommen, ob Interesse für den einen oder anderen Weg besteht, bitte ich um Rückmeldung per Telefon (423652) oder E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - Das endgültige Programm gebe ich dann bekannt.

Günter Fraßunke – Heuweg 32 – 45481 Mülheim an der Ruhr