Wegen des Ferienfahrplanes und einiger Baustellen auf Essener Gebiet starteten wir früh und erreichten bequem und gut gelaunt unser Ziel.

 

Mit Blick auf den Doppelbock gingen wir auf die lange Rolltreppe zu und fuhren hinauf zur Schalterebene.

 

Frau Rauhut holte uns dort pünktlich ab und geleitete uns hinab zum Museumseingang, wahlweise über Aufzug oder Treppen. Sie führte uns mit viel Engagement und Liebe durch die Ausstellung und erzählte äußerst anschaulich, sodass das Zuhören über 90 Minuten leicht fiel.

 

Wir wissen jetzt auch, wie die adeligen Herren im Mittelalter Brautwerbung betrieben, als es noch keine Online-Portale gab.

 

Die Zeit verging also rasch. Das Angebot, noch aufs Dach zu steigen und die Aussicht zu genießen, nahmen immerhin 13 Leute wahr und die 130 Stufen waren rasch erklommen. Oben wurden wir dann reich belohnt.

 

Doch dann mussten wir uns beeilen, damit wir pünktlich zu unserem Lokal kamen.

 

Das brachte uns noch ein bisschen ins Schwitzen, da die lange Rolltreppe gerade abwärts gewartet wurde. Aber auch das haben wir gut gemeistert und uns so das leckere Mittagessen beim Italiener verdient. Auf der Heimfahrt hatte der eine oder die andere dann einen müden Punkt zu überwinden, aber so manch einer fuhr vom Bahnhof aus trotzdem nicht sofort nach Hause.

Wir hoffen, wir werden nicht erneut durch Corona oder ähnliches ausgebremst. Die gute Laune wollen wir uns jedenfalls nicht verderben lassen.

 

Text: Helga Müller

Fotos: Paul Steinhauer