Das Haus war 1913 eingeweiht, 1938 teilweise zerstört und nach 1960 nach und nach von der Stadt Essen wieder aufgebaut worden; aber nicht mehr als Synagoge im Sinne eines jüdischen Gotteshauses sondern letztlich als Gedenkstätte und Museum. Im Jahre 2010 fand die Eröffnung als „Haus jüdischer Kultur“ statt.

Eine Geschichtsstudentin führte uns durch die Ausstellung in dem großen Gebäude, das deutlich mehr als 1000 Personen Platz bot.

 

Wir erfuhren vieles über die Baugeschichte, das Leben der früheren jüdischen Gemeinde, ihre Festtage und ihre Symbole:

Thora, Kippa, Mesusa und andere waren in den Vitrinen zu sehen.

Wir durften alle Fragen stellen; die Antworten zum Thema Tod im Judentum haben uns nicht ganz zufrieden gestellt. Aber wir sollen noch genauere Informationen bekommen.

Zum Schluss erhielten wir noch einen Überblick über koschere Speisen.

 

Für alle, die keinen Platz mehr in dieser Gruppe bekommen haben, ein Hinweis:

Die Alte Synagoge ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei. Öffentliche Führungen durch die Ausstellungsbereiche finden jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats um 15:00 Uhr statt. Kosten: 3 €. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Text: Helga Müller
Fotos: Helga Fischer und Michael Weller