Beim „Streifzug durch die Esskulturen“ (Kaffee, Tee, Bier, Wein Kakao usw.) ging es diesmal um die „Rumfortsuppe“  und die damit verbundene Beziehung zu unserer Stadt. Schon die Herren von Schloss Broich kochten diese Suppe. Erfunden wurde sie vom 1753 in Boston geborenen Grafen Rumfort, der diese zur Armenbeköstigung (Vorläufer der heutigen Suppenküchen) entwickelte.

 

 

 

Der Mülheimer Horst Burgsmüller (1931-2012) – Dichter zahlreicher Gedichte und Kurzgeschichten mit Mülheimer Hintergrund -  z.B. „Rast im Haus Hammerstein“ –  erwähnt in einem seiner Gedichte, wo es um einen armen, traurig verliebten jungen Mann geht (vorgetragen von Günter Fraßunke) wie dieser vor der Überfahrt über die Ruhr  die Hoffnung hat, auf der anderen Seite zumindest eine warme „Rumfortsuppe“ zu bekommen.

Die wurde – von Christina und Hetty köstlich zubereitet, auch den Teilnehmern der heutigen Veranstaltung „kredenzt“.  Dafür ein ganz besonderer Dank!!

 

Text: Michael Weller

Fotos: Paul Steinhauer und Michael Weller