Existenzbedrohende Risiken oder lebenserleichternde Bedürfnisse absichern, so sein Eingangsstatement, sollte grundsätzlich die beherrschende Überlegung beim Abschluß einer Versicherung sein. Dennoch lasse sich nicht leugnen, dass einige Versicherungen mit zunehmendem Alter und dem Eintritt in andere Lebensphasen entbehrlich würden. Dazu zählen z.B. die Berufsunfähigkeitsversicherung, der Berufsrechtschutz oder auch eine Risikolebensversicherung.

 

Nicht verzichten sollte man jedoch auch als alter Mensch auf eine private Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme, die nach seiner Empfehlung 5 Mill. Euro nicht unterschreiten sollte. Abgestimmt  auf möglicherweise veränderte Lebenssituationen sei auch die Beibehaltung einer Hausrat- und einer Rechtsschutzversicherung sinnvoll.

Ob aber beispielsweise auch noch eine Seniorenunfallversicherung, eine ergänzende Pflegeversicherung oder eine Sterbeversicherung  ratsam seien - nun, das sollte jeder für sich entscheiden und dabei auch bedenken, welche private Geldmittel ihm zur Verfügung stünden. Der interessante Vortrag endete mit einer Fragerunde und für mich mit der Erkenntnis, unbedingt meine Versicherungen zu checken und ggf. zu aktualisieren. Schon aus diesem Grunde hat es sich gelohnt zuzuhören.