Die erste Etappe ging von Neuss nach Köln.  In Köln angekommen, haben wir nach einer kleinen Sehenswürdigkeiten-Tour auf einer Terrasse mit Blick auf den Rhein zur Abend gegessen. Los ging es am nächsten Morgen durch die Straße am Zollhafen, heute Wohn- und Gewerbegebiet, vorbei am Schokoladenmuseum, dem Malakow-Turm und dem Bayen-Turm.

Auf dem Weg zu unserem zweiten Etappenziel, Bad Godesberg, sind wir in Wesseling eingekehrt. In Bonn haben wir das Haus der Geschichte besichtigt und ein Blick auf das Rathaus geworfen, das Haus von Beethoven und den Posttower.

 

Am dritten Tag fuhren wir von Bad Godesberg nach Altenahr. Die alte Brücke von Remagen sowie die Bronzeskulptur Liebeskraft haben wir uns genau angeschaut.  Einige Zeit später kamen wir an die Ahrmündung in Sinzig, wo wir eine längere Kaffeepause gemacht haben. Nach Bad Neuenahr und Ahrweiler erreichten wir Altenahr, unseren Übernachtungsort. 

 

Am vierten Tag fuhren wir bei Dauerregen ungeplante Umwege bis Blankenheim, wo wir uns die Sehenswürdigkeiten angeschaut haben: die Ahrquelle, im Keller eines Fachwerkhauses von 1726 und die Burg, die heute eine Jugendherberge ist. 

 

Am fünften Tag, etwa 15 Km von Blankenheim entfernt, trafen wir auf die Quelle der Erft. Die Erft durchquert einen Teil der Rheinischen Bucht. Da sind noch zahlreiche Zeugen der Römerzeit zu sehen. In der charmanten mittelalterliches Stadt Bad Münstereifel haben wir eine ausgedehnte Kaffeepause gehalten. In Erfstadt haben wir übernachtet.

 

Am sechsten Tag fuhren wir durch das rheinische Braunkohlenrevier (Hambach, Jüchen), ohne überhaupt etwas davon zu sehen.  Aber einige der Schlösser der wasserburgenreichsten Region Deutschlands haben wir gesehen. Zum Beispiel das Schloß Gymnich (früherer Wohnsitz der Kelly Family), die Gymnicher Mühle, das Schloss Türnich in Kempen, das Schloss Paffendorf in Bergheim, wo wir eine Kaffeepause bei Jazzmusik eingelegt haben, und das Schloß Hülchrath in Grevenbroich.

Die Tour auf dem Erftradweg ist abwechslungsreich wie kaum eine andere sein kann.

 

Am Ende des sechsten Tages endete unsere Radtour in Neuss, wo die Erft in den Rhein mündet.  Dank der Deutsche Bahn, war es nur noch ein kurzer Weg bis Mülheim.

 

Leitung der Fahrt, Text und Bilder: Rosi Stelzer