"Wir sind zwar nicht die "Sänger von Finsterwalde" und wir "leb'n und sterben auch nicht für den Gesang", aber dass uns das Singen ungeheuren Spass macht, das kann ein jeder hören, wenn sich die Sängerinnen und Sänger des Netzwerks immer am ersten Donnerstag des Monats im Gemeindehaus treffen.

Gleich zu Beginn werden die Liederbücher verteilt, Paul Steinhauer zückt seine Mundharmonika und dann geht's los. Egal, ob "Bolle zu Pfingsten nach Pankow reist", "die Gedanken frei sind" oder "hoch auf dem gelben Wagen" gesessen wird - gesungen wird, was gefällt! Und wenn wir uns erstmal eingesungen haben, dann machen wir auch vor einem Kanon nicht Halt und besingen vielstimmig den "Bruder Jakob".

Mit unserem Lieblingslied "Jenseits des Tales" und einem stimmungsvollen Abendlied klingt die Stunde traditionell aus. Wieder einmal ist die Zeit wie im Fluge vergangen. Keiner, der nicht auf dem Heimweg beschwingt noch irgendwelche Weisen vor sich hinsummt und sich nicht schon auf das nächste Treffen freut. Und deswegen bin ich mir sicher: Nach Corona sehen wir uns wieder!"

Text: Günter Tübben