Jetzt trafen sich 21 Teilnehmer am Broicher Friedhof, um diese Strecke gleichsam als Gedächtniswanderung nachzuvollziehen. Inzwischen war man aber auch 10 Jahre älter geworden, so dass doch einige Abkürzungen dieser Berg- und Talstrecke gern akzeptiert wurden. 13 km waren es aber am Ende dennoch.

 

Schnell ging es auf dem Heuweg hinunter zur Ruhr und über die Fußgängerbrücken zur anderen Seite des Flusses. Und dann wurde es schwerer. Es ging recht steil die Ruhrhöhen hinauf - vorbei an der ehemaligen Jugendherberge und am Bismarckturm bis zum Witthausbusch-Tiergehege, wo eine kleine Pause eingelegt wurde.

 

Am alten Holthauser Friedhof zeigte uns Günter das Grab des Kameruner Königssohns Equalla Deido, der in Mülhem im Alter von 15 Jahren 1891 verstorben war und dann hier begraben wurde. Auf seinem Grab werden immer noch von Besuchern Blumen abgelegt.

Der Philosophenweg führte uns am Mülheimer Hauptfriedhof vorbei. Weiter ging die recht anspruchsvolle Wanderung über die Essener Stadtgrenze hinaus bis wir am Rhein-Ruhr-Zentrum wieder Mülheimer Boden erreichten und im Maredo-Restaurant einkehrten. 

 

Zum Mülheimer Hauptbahnhof nahmen wir die U-Bahn; und damit endete wieder ein schöner Wandertag.   

 

Text und Fotos: Paul Steinhauer