Die erste Netzwerkwanderung nach der Winterpause!

 

Auf schönes Wetter hatte man die letzten Tage vergeblich gewartet, doch wenn Günter Fraßunke uns zum Wandern einlädt, dann darf man meistens den Regenschirm zu Hause lassen. Und so war es denn auch an diesem Freitag. 23 Netzwerker trafen sich an der Haltestelle Broich Friedhof. Mit dem Bus ging es Richtung Mintard. Am „Dicken am Damm“ stiegen wir aus. Dann ging es auch bald ordentlich bergauf. Die Hochebene des Aubergs erreichten wir auf teilweise noch matschigen Wegen. Der Auberg ist eine Wasserscheide. Von hier fließen Bäche in die Ruhr und auch in den Rhein. Wir aber gingen zu Fuß weiter und blieben oben. Und so machten wir auch keine Pause am Friedhof.  

 

Günter führte uns mit erklärenden Stopps weiter Richtung Selbeck. Am Erzweg erzählte uns Günter, wie auf den Feldern und Wiesen Anfang des 19. Jahrhunderts Raseneisenerz, hier spatentief reichlich vorhanden, abgebaut und genutzt wurde. Wir kamen an die katholische Kirche St. Theresia von Avila in Selbeck. Sie war leider geschlossen. Weiter ging es vorbei am Fliednerdorf und am Golfplatz. Wir erfuhren, dass das Wambachtal, ein eiszeitlicher Ruhrlauf, eine Talwasserscheide bildet. Der Schengerholzbach verzweigt sich hier und fließt in zwei Richtungen den großen Flussläufen zu.

 

Im Uhlenhorster Wald hatte sich unsere recht große Gruppe weit auseinandergezogen. Als wir im „Drago“ nach 14 Kilometern gegen 14 Uhr einkehrten, staunten wir allerdings, dass unsere Letzten dort schon angekommen waren. Die Frühjahrsmüdigkeit hatte sie nicht gehindert, alternative Möglichkeiten zu finden. „Wohlbekannte Düfte“ und auch reichlich Hunger nach der Anstrengung machten Appetit auf gutes Essen und erfrischende Getränke.

 

Im April sind wir wieder dabei, wenn Günter zur nächsten Wanderung aufruft.

 

Text und Fotos: Paul Steinhauer