Wir wanderten hinauf zur Dilldorfer Höhe und bergauf/bergab ging es weiter. Wir sahen hinab auf die Ruhr, den Baldeneysee und blickten auf Heisingen zur anderen Ruhrhöhenseite.

Auf dem Phönixberg (über 130 m hoch) stand die letzte Ruhrlandkaserne. Sie musste 1994 einer Wohnbebauung weichen. Vorbei ging es am Gebäudekomplex des Aviationscenters, in dem Flugbegleiter ausgebildet werden. Nach gut fünf Kilometern bergab und bergauf freuten wir uns auf die erste Pause, die uns Michael - wie schon gewohnt - mit Schokolade versüßte.

Ein fotogener Halt war die riesige Ablenkseilscheibe vom Förderturm der ehemaligen Zeche Pörtingsiepen. Sie steht zur Erinnerung an den hier bis 1972 betriebenen Bergbau.

Wir kamen schließlich hinunter zum Baldeneysee, wo sich neben der Ruine des adligen Lehnsgutes aus dem 14. Jahrhundert, dem „Haus Scheppen“, ein beliebter Motorradfahrer-Treff etabliert hat. 

Danach war der Wegstrecke am See entlang relativ bequem, doch bis hinter Werden mussten noch einige Kilometer gegangen werden.

Zwar recht müde, aber bei bester Stimmung, erreichten wir nach 14 Wanderkilometern gegen 15 Uhr unser vorgesehenes Ziel. Aus Erfahrung wussten wir, dass man im Restaurant „Hügoloss“  gut essen und trinken konnte. Und so war es denn auch!

Text: Paul Steinhauer
Fotos: Paul Steinhauer und Günter Fraßunke