Am Sonntagmorgen, dem 3. April 2016, sind wir gut gelaunt mit einer Gruppe von 28 interessierten Netzwerkern und andere Gästen die Fahrt im Reisebus von MISIR an der Kirche an der Wilhelminenstraße gestartet.

 

 

 

 

 

Mitten im Deutsch-Belgischen Naturpark liegt der Nationalpark Eifel, der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen.

 

 

 

 

Das Hohe Venn ist ein für Europa einzigartiges Hochmoorgebiet, grenzübergreifend zwischen Deutschland und Belgien.

Mit 694 M. ist es die höchste Erhebung und auch der höchste Berg in Belgien.

 

Unser Wanderführer aus Aachen, Dieter Schneider, stieg auf belgischer Seite zu uns in den Bus.  Er ist ein erfahrener Wanderführer und hatte bereits vor 5 Jahren eine Gruppe vom Netzwerk geführt. Im Bus schon gab er uns ganz interessanten Informationen über das Hohe Venn.

Das Wetter zeigte sich erst noch nicht so sehr von seiner besten Seite.  Es fing etwas an zu fieseln, aber als wir ausstiegen, kam dann doch noch die Sonne heraus.

 

Angekommen in Kelmnis, etwa 10 KM von Aachen entfernt, zeigte uns Dieter die wunderschöne Landschaft mit den herrlichen Narzissen, die in voller Blüte standen.  Wir hatten glücklicherweise den richtigen Zeitpunkt der vollen Blütezeit erwischt.  Außerdem duftete der ganze Wald nach Bärlauch.

Kleine Bäche und Flüsse durchziehen das Gebiet des Naturparks.  Es erstreckt sich insgesamt auf einer Fläche von rund 2.700 qkm in NRW, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien.

 

Wir stiegen wieder in den Bus und fuhren zum Restaurant „La Baraque Michel“ mitten im Hochmoorgebiet zum Einkehren. Wir waren alle von der renommierten Belgischen Küche begeistert.

 

 

 

 

Nach dem Mittagessen unternahmen wir noch eine kurze Wanderung durch das Hochmoor, eine schildförmig gewölbte Hochfläche.  Wir liefen über angebrachte Holzstege und konnten u.a. viele Frösche sehen und die wunderschöne Landschaft bewundern. Dieter erzählte uns eine ganze Menge über Fauna und die Geschichte der Region.

 

Gut gelaunt ging es dann am späten Nachmitttag wieder nach Mülheim zurück.

 

Es war, wie ich fand, ein erlebnisreicher Ausflug in unser Nachbarland Belgien.

Rosi, vielen Dank.

 

Text und Fotos : Helga Fischer, Rosi Stelzer