Vom Mülheimer Norden ging heute (15.11.19) unsere Wanderung nordostwärts durch Schönebeck und Altendorf im Essener Westen bis zum Kruppsee und dann wieder zurück nach Essen-Borbeck mit dem Ziel Dampfbierbrauerei.

18 Netzwerker unter Günter Fraßunkes Leitung hatten sich zur letzten Wanderung in diesem Jahr zusammengefunden. Wir alle wussten zwar, dass es an Wandertagen mit Günter nicht regnen würde, doch waren einige nicht warm genug angezogen, um sich bei den vorwinterlichen Temperaturen so richtig wohl zu fühlen. Doch gelobt sei was hart macht!

 

Diese Ruhrgebietsregion, früher von Bergbau und Industrie geprägt, hatte sich inzwischen nach dem Strukturwandel durch Renaturierungen stark verändert. Es waren Grünzüge und neue Wohnsiedlungen entstanden und die ehemalige Trasse der Rheinischen Bahngesellschaft war ein Wander- und komfortabler Radweg geworden.

 

 

 

Auch der Borbecker Mühlenbach, in den früher auch Schmutzwässer geleitet wurden, ist weitgehend wieder in seine natürliche Form zurückgeführt worden. Günter konnte uns anschaulich mit alten Fotos und Erklärungen aufzeigen, welche Veränderungen hier stattgefunden haben. So lernten wir wieder ein neues Gesicht unserer Heimat kennen. 

 

Eine längere Pause war nicht vorgesehen, doch ließen wir uns bei einer kurzen Rast gern durch Tina und Michael mit Süßigkeiten und Schokolade verwöhnen, wobei sogar die liebe Sonne kurz zuschaute, um dann nach fast 13 Kilometern gegen 14:00 Uhr unser Ziel, die Dampfbierbrauerei in Essen-Borbeck, zu erreichen, wo wir dann recht rustikal essen und natürlich auch das süffige frischgezapfte Bier trinken konnten.

Mit dem öffentlichen Nahverkehr kamen wir vor der Abenddämmerung in Mülheim an. So bleibt der Wunsch, im nächsten Jahr von und mit Günter Fraßunke wandernd noch mehr über unsere Heimat zu erfahren.  Wir sind gern dabei!

Text und Fotos: Paul Steinhauer