Geschichten, die die Netzwerker schrieben

 
Bei meiner Radtour am Freitag, den 12. Juni 2020 von Benrath aus nach Hause kam ich in Düsseldorf am Nordpark vorbei. Da wurde ich neugierig und fuhr zwei Tage später mit dem Auto dorthin. Am Sonntagmorgen war die Straße frei und auf Höhe des Aquazoos gab es kostenlose Parkplätze an der Straße.

 

Eigentlich ist es ein paradoxer Komparativ:
Ein „älterer Herr“ wird als jünger angesehen als ein „alter Mann“. Das gilt auch für eine ältere Dame und für eine alte Frau!

 

Nach Köln fährt man, ins Sauerland und sonst wo hin, wo einen die Kultur- oder Freizeitankündigungen so hintreiben. Wir sind aber noch nie auf die Idee gekommen, nach Bocholt zu fahren, obwohl es nur 60 km von Mülheim entfernt ist.

„Bei diesem schönen Wetter sollte man nicht den ganzen Tag in der Wohnung sitzen!“

Erika hat ja Recht. Wir befinden uns Gott sei Dank nicht in Quarantäne. Also raus in die Natur – und das möglichst jeden Tag. Gute Luft ist ja gesund.

„Und was tun wir heute?

So sieht das Innenleben eines treuen, ausgedienten und abgenutzten schwarzen Ledersessels aus, der erst meinem Mann und dann mir ca. 30 Jahre treue Dienste geleistet und uns während der Zeit Wohlbehagen verschafft hat. Nachdem ich versucht hatte, ihn durch die Eingangstür der Wohnung und durch das Treppenhaus zu entsorgen, was wegen seiner Breite nicht gelang, habe ich angefangen, ihn zu zerlegen und schmaler zu machen. Das war mühselig und von wenig Erfolg gekrönt.

 

Dabei wurde mir klar, und ich stellte fest, dass es gerechtfertigt war, dass das gute Stück damals so teuer war.
Wenn man es heute so zerstört sieht, könnte man sich auch noch vorstellen, dass es sich gut für eine Kunstausstellung eignen würde.

Text und Fotos: Friedeliese Saß.