Bei unserem letzten Netzwerktreffen gingen wir alle zusammen auf eine Fotoreise: "Auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela im spanischen Galicien". Herr Alfred Zey, unser Reiseleiter, gab uns vorab eine kleine Einführung in die Bedeutung des Jakobsweg und seiner Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte. Dieser lange vergessene Weg gewinnt seit einigen Jahren immer mehr an Bedeutung - nicht zuletzt auch wegen des Buches von Hape Kerkeling.

Musikalisch untermalt begann die Pilgerreise im nördlichen Spanien. Der Weg führte an der Küste entlang, bis er schließlich auf den Hauptpilgerweg nach Santiago de Compostela führte. Beeindruckende Bilder zeigten eine abwechslungsreiche Landschaft, imposante Küstenabschnitte und beschwerliche Auf- und Abstiege.

 

Gewöhnungsbedürftig zeigten sich die schlichten Herbergen, in denen die Pilger übernachteten und dabei immer wieder freundlichen Menschen begegneten. Der tägliche Pilgerweg begann jeweils früh am Morgen, und das Ziel der ca. 25 km-Wanderung war meist um die Mittagszeit erreicht. So blieb noch Zeit, sich in der Umgebung umzusehen und die tägliche Wäsche zu erledigen - im Rucksack konnte natürlich nicht Kleidung für mehrere Wochen mitgeschleppt werden. Viele Kirchen und Kathedralen besichtigten die Pilger auf ihrem Weg, der auf den letzten Kilometern von zahlreichen Kreuzen gesäumt war.

Nach wochenlangem, oft mühsamen Weg erreichten die Pilger schließlich ihr Ziel: die Kathedrale von Santiago de Compostela, die nach der Legende über dem Grab des Apostel Sebastian errichtet wurde. 

 

 

Herr Zey beantwortete noch zahlreiche Fragen zu seiner eindrucksvollen Pilgerreise, die wir Dank seiner kurzweiligen, interessanten Darbietung verfolgen konnten.

 

Text: Gabriela Krücker

Fotos: Alfred Zey