Naturschutzgebiete und Schotter-Gärten

Am 22. Juli waren die Wandersleute des Broicher Netzwerks wieder unterwegs diesmal mit technischer Navigationshilfe. vom „Dreilandereck“ ging es durch das Hexbachtal –

Günter erklärte, wie der „Läppkes Mühlenbach“ im Mittelalter seinen Namen bekam und dass das heutige Naturschutzgebiet in den 1970er Jahren dem Autobahnbau geopfert werden sollte. In Schönebeck verweilte die Gruppe kurz an der Gedenktafel für Franz Haniel, der hier die erste Tiefbauzeche anlegte. An der Straße „Brausewindhang“ erhielten die Wanderer einen Einblick in das Naturschutzgebiet „Rosendeller Bach“, der die Grenze zwischen Essen und Mülheim markiert.

Heute ist Schönebeck eines der begehrten Wohngebiete der Nachbarstadt – leider reichte bei einigen Neubürgern das Geld nur für „Vorgärten des Schreckens“. Weil die Tunnel unter der Bahnstrecke lediglich SUV-Breite aufweisen und die Fahrzeuglenker noch nichts von Schrittgeschwindigkeit gehört hatten (wie es Günter bei der Vorbereitung erfahren musste), entschlossen sich die 12 Wandersleute zu einem Umweg.

Trotzdem – oder gerade deswegen – waren wir pünktlich zum Mittagessen am Ziel, und jetzt kam auch die Sonne durch.

Text: Günter Fraßunke
Fotos: Paul Steinhauer