×

Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei 'http:/version5.netzwerk-broich.de/plugins/editors/jckeditor/plugins/smiley/images/heart.gif'

Neues vom Netzwerk Broich.

Netzwerk feierte am 31. August 2012 

 

Fünf Jahre kreative Angebote und Gemeinschaft stiftende Aktionen für die "Generation 50+" das feierten die "Netzwerker" aus Broich-Saarn nun gemeinsam.     

 

Was ist, wenn die Kinder aus dem Haus sind, der Ruhestand eintritt oder der Partner nicht mehr da ist? – Vielen Menschen fehlen dann die Kontakte und Aufgaben. Hier helfen die Netzwerke für die Generation 50 plus weiter. Inzwischen sind sie in Broich und in Saarn nicht mehr wegzudenken.               

Die Evangelische Kirchengemeinde rief dieses Projekt in den Jahren 2005 in Saarn und 2007 in Broich ins Leben. Seitdem ist aus dem zarten Setzling ein kräftiger Baum geworden – genauer gesagt sind es zwei. Symbolhaft stehen sie vor den Gemeindehäusern an der Saarner Holunderstraße und an der Broicher Wilhelminenstraße.               

Der Broicher Netzwerkbaum wurde am 19. August während des Sommerfestes nach dem gemeinsamen Netzwerkgottesdienst gepflanzt. Ragnhild Geck zog dabei Parallelen zwischen dem Netzwerk und einem Baum.  

   

Das Besondere an der Netzwerkarbeit ist, dass die vielfältigen Netzwerk-Angebote in eigener Regie wachsen. Inzwischen sind es in Broich und Saarn zusammen über 35 von ehrenamtlichen Netzwerkern geleitete Angebotsgruppen, darunter – um nur einige zu nennen – Computer-, Gymnastik-, Kultur-, Radfahr-, Spiel-, Tanz- und Wandergruppen. Alle „Zweige“ der beiden Netzwerkbäume sind in der Kirchengemeinde verwurzelt, die die Rahmenbedingungen bietet – z.B. Räume und Begleitung durch die Diakonin Ragnhild Geck. Ohne einen festen Stamm hätten die Äste aber keinen Halt und könnten nicht mit „Ideensaft“ versorgt werden. Daher erstellen die Organisationsteams das Monatsprogramm, das sie bei den Netzwerktreffen vorstellen – für Broich am letzten Donnerstag im Monat, für Saarn am 2. Mittwoch. Dann verzeichnet der Gemeindesaal immer öfter „volles Haus“, wenn sich Menschen aus dem Stadtteil treffen und sich über die Angebote informieren und auch ihre eigenen Ideen einbringen können.               

Wie viele „Blüten und Blätter“ das Netzwerk in Broich getrieben hat, zeigte sich anlässlich des 5-jährigen Jubiläumsfestes, als der Festsaal die große Zahl der Gäste kaum fassen konnte – 120 fanden an den liebevoll-festlich gedeckten Tischen Platz. Ein musikalisches Programm vom Feinsten mit der Sängerin Ute Steinhauer und der Pianistin Corinna Weller erwartete sie sowie ein von Frauen aus der Kirchengemeinde angerichtetes Büffet, das dem kulturellen Genuss nicht nachstand. So wurde am 31. August ausgiebig gefeiert.    

           

Denn feiern können die Broicher – aber damit nicht genug: Zusammenzustehen und Verantwortung zu übernehmen galt es bei der Überwindung zweier Durststrecken, die durch Personalwechsel in der Netzwerkbegleitung entstanden waren. Hierbei vertrocknete das „Pflänzchen Netzwerk“ nicht, sondern zeigte seine Stärke, indem es sich auf seine Leitsätze besann:               

„Ich tu etwas für mich – Ich tu etwas mit anderen für mich – Ich tu etwas mit anderen für andere – Andere tun etwas mit anderen für mich“               

„Das hat mich sehr beeindruckt“, sagte Pfarrer Hillebrand in seinem Grußwort auf der Jubiläumsfeier. Schön fand er auch, dass durch das Netzwerk auch der eine und die andere wieder den Weg in die evangelische Kirche gefunden haben.               

 

Netzwerktreffen

  • in Broich am letzten Donnerstag um 17 Uhr im Gemeindehaus Wilhelminenstraße                 
  • in Saarn am 2. Donnerstag um 17 Uhr, im Gemeindehaus Holunderstraße                 

 Gruppenangebote im Gemeindebrief „anhaltspunkte“ und unter www.netzwerk-broich.de         

Text und Fotos: Günter Fraßunke

 

Liebe Netzwerker!

 

Bitte denken Sie daran, dass im August kein Netzwerktreffen stattfindet.

Im September findet das Netzwerktreffen bereits am 20.09.2012 um 17.00 Uhr statt.


 

Ihre Online Redaktion

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

            Wer war Charly?

Diese Frage stellt sich möglicherweise der ein oder andere Mülheimer Bürger, vor allem, wenn er in Selbeck wohnt und dort den „Charlyweg“ in der Nähe der Fliedner – Stiftung befährt. Was qualifiziert diesen Menschen in einem solchen Maß, dass sogar eine Straße nach ihm benannt worden ist?

Die Antwort hierauf und auf weitere über 90 Namensgeber für Mülheimer Straßen findet man in dem am 26.10.2011 erschienenen Buch „Spurensuche“, das zum Preis von nur fünf Euro u.a. in der Broicher Buchhandlung „Bücherträume“ erhältlich ist. In der mehr als 200- seitigen, bunt bebilderten Dokumentation sind die Recherchen eines Volkshochschul – Kurses kurzweilig festgehalten. Neun engagierte, lokalgeschichtlich interessierte BürgerInnen hatten sich im Jahre 2010 daran begeben, Menschen nachzuspüren, die in unserer Stadt gelebt, gearbeitet und durch ihr Wirken Einfluss genommen haben, und deren Verdienste Anlass waren, ihrer durch die Benennung einer Straße oder eines Platzes dauerhaft zu gedenken.

Nun, zu August Thyssen, Prinzess - Luise oder Otto Pankok wird vielen sicher noch das ein oder andere einfallen. Aber wer waren Kurt Gies, Franz Fischer oder Dr. Türk, die Namensgeber von Straßen in Heißen, Holthausen und Styrum? Und Charly? Der war, das sei an dieser Stelle verraten, ein liebenswerter Bewohner des Fliedner – Werks und Selbecker Original, dem die Bürger durch das Namenspatronat eine bleibende Erinnerung setzen wollten.

Aber am besten lesen Sie diese und andere Geschichten selbst nach. Ich bin mir sicher, Sie legen das Buch nicht so schnell wieder aus der Hand, wenn Sie erst mal zu lesen begonnen haben.

Text: Günter Tübben